Nachdem ich mich mit dem Thema Mobbing
intensiv beschäftigt habe, 
fasse ich meine Recherchen folgendermaßen zusammen: 

Mobbing ist nicht der Streit um den berühmten „Maschendrahtzaun“ etc. 
zwischen zwei Nachbarn.

Mobbing entwickelt sich aber meist 
aus dem Streit zwischen zwei Personen.

Von Mobbing spricht man dann, 
wenn es einem der beiden gelingt, 
andere am Streit Unbeteiligte aus der sozialen Gruppe, der beide angehören, 
so anzustacheln, dass Zug um Zug
immer mehr Personen dieser Gruppe 
den anderen sozial isolieren, 
mit dem Ziel, 
diesen aus der Gruppe auszustoßen.

Dieser Prozess kann sich über Monate und Jahre hinziehen und bedeutet eine dauernde Erniedrigung eines Einzelnen.

Die Waffen der Mobber sind meist unsichtbar:

- einschüchtern

- Informationen verheimlichen

- Gerüchte verstreuen

- üble Nachrede

- das Ansehen des Opfers zerstören

- systematisches Fertigmachen des Opfers

- Ausweitung des Mobbingprozesses auf Familie, Kinder,
 Geschwister, Bekannte und Freunde des Opfers 
und Personen in der sozialen Gruppe, 
die sich vom Opfer nicht genügend distanzieren (Folgemobbing).


Was kann man gegen Mobbing tun?


Es gibt Millionen Täter in Deutschland -
noch viel schlimmer:  die Mehrheit schaut einfach dabei zu.
Im Alltag werden viele, ohne es zu ahnen, 
Unterstützer von Mobbing.


Wenn jemand etwas gegen Mobbing tun kann,
dann sind es diese 
Zuschauer, Außenstehenden, Wegseher und Raushalter.

Sie sind es, die einschreiten können, 
indem sie genauer hinsehen und sich einmischen:

-      sich gegen die Täter wenden

oder

-      das Opfer stark machen. 


Wenn der Nachbar zu den Mobbern zählt, 
kann man ihm klarmachen, 
dass man auch weiterhin die Nachbarschaft mit ihm schätzt, 
ihn grüßen wird, mit ihm reden wird, Pakete für ihn annimmt, 
ihm Werkzeug ausleiht, etc.,

aber sein Verhalten dem Opfer gegenüber
 nicht mehr dulden wird 
und von ihm erwartet, daß er sein Mobbing-Verhalten einstellt.

Mobbing ist Gewalt. 

Nicht jede Gewalt ist Mobbing, 

aber Mobbing ist immer Gewalt.

Wenn Angst siegt, siegt das Mobbing!
Täter haben keine Chance, wenn es genug Menschen gibt,
die keine Angst haben.

Vom Zuschauer, Außenstehenden und Wegseher 
zum Verteidiger des Opfers werden!

Der erste Schritt ist meist der schwierigste.   


Quelle: http://www.ilia-faye.de/

Auszug aus der Liste der 45 Mobbing-Handlungen 
nach Professor Heinz Leymann:

Angriffe auf die Möglichkeit, sich zu äußern

Mündliche Drohungen
Schriftliche Drohungen
Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten
Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne daß man etwas direkt ausspricht

Angriffe auf die sozialen Beziehungen

Man spricht nicht mehr mit den Betroffenen
Man läßt sich nicht ansprechen
Man wird wie Luft behandelt

Angriffe auf das soziale Ansehen

Hinter dem Rücken des/der Betroffenen wird schlecht über ihn/sie gesprochen
Man verbreitet Gerüchte

Quelle: http://www.anwalt-gegen-mobbing.de/mobbing 


uelle:Online-Buch "Mobbing-Absurd" unter www.mobbingabsurd.de von Dietmar Deibele, Abschnitt "Mobbing - allgemeine Betrachtungen"      


Quelle: http://mobbing-und-burnout.sozialnetz.de/ca/e/idk/


„Das ist doch schon so lange her!“ 

– einer der beliebtesten Standardsätze von

  Wegsehern.

Unglaublich geeignet, 

das eigene Gewissen zu beruhigen.

Wegsehen ist ja so einfach…


http://www.mobbing.ilia-faye.de/


Quelle:
http://www.g10.de/themen/th9/mobbing/bilder/p2.jpg

VIDEO: WDR Quarks&Caspers Das Asch Experiment  
(4:54 Min)

VIDEO: WDR Quarks&Caspers Die Außenstehenden - Warum helfen Sie nicht?
(4:54 Min)

VIDEO: Fertigmachen mit Methode: Deutschland - Mobbingland?" 
(25:03 Min)


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